Warum braucht ein Imker aus meiner Sicht Yoga?

Imkern ist anstrengend

Imkern ist anstrengend, weil es viel Zeit und Geduld erfordert. Es gibt viele Details, an die man denken muss, um eine erfolgreiche Imkerei zu betreiben, wie die Beobachtung der Bienenpopulation, Inspektion der Beute, Kontrolle der Varroamilbe, Prüfung der Honigqualität und vieles mehr. Es gibt auch eine Menge Arbeit, die erforderlich ist, um die Bienen zu pflegen, einschließlich der Ernte des Honigs, dem Reinigen und Reparieren der Beuten und dem Füttern der Bienen.

Alle Imker versuchen den Arbeitsplatz so gut wie möglich einzurichten, z.B. Beuten auf Griffhöhe, Gestelle, Fahrzeug in der Nähe des Standes, Werkzeugkiste in der Nähe… aber es ist einfach eine fordernde Arbeit, eine volle Beute kommt im Sommer mit gedeckeltem Honig schnell mal auf über 20kg. Diese Beute wird meist aus dem Rücken abgehoben, versetzt oder Waben umgelagert.

Mein Yoga-Tipps für Imker

  1. Meditation
  2. Asana-Praxis mit Schwerpunkt Rumpf- und Rückenmuskulatur
  3. Asana Praxis Flexibilität (Drehsitz…)
  4. Augen-Yoga
    1. Palmieren (Entspannung der Augen)
    2. Bewegen & Dehnen der Augenmuskulatur
    3. Fokus & Ferne
    4. Blinzeln
    5. Tratak (Augenreinigung -Kria)

Warum Meditation für Imker gut ist?

Der Imker ist gefordert z.B. bei der Suche nach der Königin länger konzentriert zu bleiben, trotz widriger Umstände (pralle Sonne, Wind, unruhiges Volk…). Daher ist es wichtig das Fokussieren und Innere Ruhe zu üben. Besonders wenn es belastend ist, alles auf die Aufgabe zu richten und nicht in Wut, Ärger oder gar Aggresion zu verfallen. Jeder kennt es, wenn man in der Hektik den Stockmeißel verlegt, zu tauschende Rähmchen im Auto liegen… , und damit die Unruhe aufsteigt und nichts klappt. Bei sich bleiben ist dann das A und O. Meditation kann Übenden zu mehr Innerer Ruhe verhelfen. Im Sinne der Bienen hilft Innere Ruhe allen Beteiligten, auch den Bienen. Je schneller und achtsamer der Eingriff, desto weniger Tiere sterben dabei.

Meditieren ist sozusagen Tierschutz

Ricky Böhm-Hennes

Warum soll der Imker auf die Yogamatte und Asanapraxis üben?

Voller Kraft in Zwangshaltungen verweilen und das im ganzen Tagesverlauf. Die Ermüdung der Muskulatur belastet das Skeletsystem und kann massive Schmerzen bis hin zu Folgeschäden wie z.B. Bandscheibenvorfällen führen.

Daher sollten Yogahaltungen (Asanas) gewählt werden, die sich insgesamt positiv auf den Rücken und die Rumpfmuskulatur auswirken.

Beispiele sind: Kobra, Sprinter, Kamel, Sonnengebet ganzheitlich

Die Flexibilität der Wirbelsäule ist ebenfalls zu trainieren um zwischen Wirbelkörpern genügend Polster durch Flüssigkeit etc. zu ermöglichen. Hierzu eignet sich z.B. der Drehsitz

Jetzt denkst Du vielleicht, Ricky will ein Yogaprogramm für Imker. Nein, bin selbst Hobby-Imker und meinen Hobbyfreunden nur eine Inspiration geben, wenn die Saison beginnt oder präventiv bevor der Rücken wieder zwickt. Natürlich kann man mich jederzeit bei Fragen oder Anregungen anrufen oder gern einen Kommentar unten hinterlassen.

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